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Der Regenbogenkörper – Erwachen ist erst der Anfang Teil 1

Für viele spirituell Suchende ist es ein Ziel Erwachen oder Erleuchtung zu erreichen. Doch es gibt noch mehr! In der buddhistischen Tradition gibt ca. 160.000 durch Augenzeugen bestätigte Fälle von Mönchen, Rinpoches und Lamas, die die Fähigkeit erlangt haben, ihren Körper in Licht zu verwandeln.

*Bitte lass dich nicht abschrecken von Wörtern, die du noch nie gehört hast. Ich erkläre es der Vollständigkeit halber, aber wenn du jetzt zB eine/n LehrerIn hast, dann hat er/sie den Überblick und wählt die richtigen Tropfen aus dem Ozean des Wissens aus, die für dich richtig ist. Aber ich finds nicht schlecht, wenn man das eine oder andere schon mal gehört hat. Wenn du die Bilder und Videos siehst, dann versuche auch die Schwingung zu erfassen, die sich hier zeigen kann.

**Die Anfang der 1990er entstandenen, gechannelten Lichtkörperprozess- und Aufstiegslehren haben nicht die Stärke und Unmittelbarkeit der buddhistischen Praxis und können nicht verglichen werden.  Man kann auch  nicht alle feinstofflichen Körper als Lichtkörper bezeichnen.

Als Guru Padmasambhava am Ende seiner Zeit in körperlicher Form ging, löste er seinen Körper vollständig auf und ließ nichts zurück. In diesem Moment wurde eine neue Linie der buddhistischen Lehren geschaffen. Dies war der Beginn dessen, was zur Nyingma-Tradition wurde und die Grundlage des tibetischen Buddhismus ist, wie wir ihn heute kennen. Das Herzstück der Nyingma-Tradition ist die Praxis des Dzogchen, auch Ati Yoga oder die Große Vollkommenheit genannt.

Beginnen wir von Vorne:
Was genau ist der Regenbogenkörper?
Im der buddhistischen Tradition des Dzogchen ist der Regenbogenkörper (tibetisch: འཇའ་ལུས་, Wylie: ‚ja‘ lus, Jalü oder Jalus) eine hohe Ebene der Verwirklichung.

Dzogchen
bezeichnet die Lehren, die traditionell in der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus und im tibetischen Bön als Essenz der Lehren Buddhas übertragen werden. Die Weitergabe dieser Lehren findet aber auch an Ausgewählte, in der Sakya-, Kagyü- und Gelug-Schule statt. Auch in anderen tantrischen Vajrayana-Lehren werden Regenbogenkörperphänomene erwähnt.

Diese speziellen meditativen Techniken und Praktiken, die über Jahre aufeinander aufbauen, können mit dem „Regenbogenkörperphänomen“ einhergehen oder auch nicht. Es kommt auf die Person an. Quellen sagen, dass der/die Praktizierende 13-60 Jahre nur liebevolle Gedanken, Worte, Taten haben darf um den Regenbogenkörper zu erlangen. Das Phänomen des Regenbogenkörpers ist ein Thema, das in Tibet seit Jahrhunderten und bis in die Neuzeit hinein ziemlich ernsthaft behandelt wird. Der Regenbogenkörpers entsteht, wenn die Person vollständiges Wissen erlangt (tibetisch: རིག་པ, Wylie: rigpa) erlangt hat. Dieses Wissen ist die Abwesenheit von Täuschung bezüglich dessen, wie sich die Welt darstellt.

Im Alter von 84 Jahren trat Lama Achuk ins Paranirvana ein und erlangte den Regenbogenkörper, eine große Inspiration für die Schüler, in ihrer Praxis der Lehren der Großen Vollkommenheit auszuharren. Der Körper von Lama Achuk schrumpfte von einer Höhe von 1,8 Metern auf etwa 3 cm, ein Zeichen für das Erreichen des Regenbogenkörpers.
Regenbogenkörper von Lama Achuk Rinpoche – 2011, Größe ca. 3 cm.
Nach dem tibetischen Buddhismus und dem Bön ist Dzogchen der natürliche, ursprüngliche Zustand des Menschen, und die Dzogchen-Praxis ist eine Sammlung von Lehren und Meditationen, die darauf abzielen, diesen Zustand zu verwirklichen.

Aus der Perspektive des Dzogchen wird die letztendliche Natur aller fühlenden Wesen als reine, allumfassende, ursprüngliche Klarheit oder natürlich vorkommende zeitlose Klarheit bezeichnet. Diese inhärente Klarheit hat keine eigene Form und ist dennoch in der Lage, alle Formen wahrzunehmen, zu erfahren, zu reflektieren oder auszudrücken. Sie tut dies, ohne selbst in irgendeiner Weise beeinflusst zu werden. Die Analogie, die von Dzogchen-Meistern gegeben wird, ist, dass die eigene Natur wie ein Spiegel ist, der mit völliger Offenheit reflektiert, aber nicht von den Reflektionen beeinflusst wird, oder wie eine Kristallkugel, die die Farbe des Materials annimmt, auf das sie gelegt wird, ohne selbst verändert zu werden. Das Wissen, das sich aus dem Erkennen dieser spiegelgleichen Klarheit ergibt (die nicht durch Suchen gefunden werden kann), ist das, was die Dzogchenpas als Rigpa bezeichnen. Der direkteste Weg zur Verwirklichung dieses Zustandes sind die Praktiken des Trekchö – eine fortgeschrittene Praxis im Dzogchen.

Rigpa

Rigpa ist das ursprüngliche, reine Gewahrsein, die Intelligenz, die jenseits aller Begrenzungen stattfindet und durch die man zum Zustand der Allwissenheit und Erleuchtung kommen kann. Einen Zustand den man durch die Praxis der drei Weisheiten, die kadag, lhun grub und thugs rje erreichen kann.

Das Symbol des Dzogchen ist ein tibetisches „A“, das in einen Thigle (das sind Tropfen, die dann als Dakinis – Himmelstänzerin oder Dakas – Himmelsblumen spezifische Formen annehmen und wie sich bewegendes, tanzendes Licht in Lichtsträngen, Lichtscheiben oder Lichtfunken sind, die auf deinen Körper eine bestimmte Wirkung haben), die eingewickelt ist.

Das „A“ steht für Kadag, während der Thigle für Lhun Grub steht. Die dritte Weisheit, thugs rje (Mitgefühl), ist die Untrennbarkeit der beiden vorherigen Weisheiten.

1 KADAG

Kadag befasst sich mit trekchö. Im Dzogchen bedeutet trekchö (khregs chod) „(spontanes) Durchschneiden der Spannung“. In dieser Praxis identifiziert man zunächst sein eigenes, von Natur aus reines, leeres Gewahrsein (keine Gedanken, keine Emotionen, Fokus auf den leeren unendlichen Raum) und hält es dann aufrecht. In den wichtigsten Trekchö-Anweisungen im Lamrim Yeshe Nyingpo heißt es: „Diese augenblickliche Frische, unverdorben von den Gedanken der drei Zeiten, siehst du direkt in der Wirklichkeit, indem du sie in Natürlichkeit sein lässt.“

Beispiel:
Du bist superwütend auf deine Eltern, weil sie ein Vorhaben von dir ablehnen und dagegen sind. In dir ist normalerweise ein natürlicher Fluss an Gefühlen, Gedanken und Energie,…und diese Situation lässt dich innerlich erstarren.
Dann praktizierst du die Technik des „Sein-Lassens“ im Lotos-Sitz und mit leicht offenen Augen:

1 Du gehst innerlich auf den Berg. Sprich du beobachtest, dich deine Gefühle, dein Denken, deine Eltern, die ganze Situation von oben.
2 Du verbindest dich mit dem Ozean: Betrachte den Raum in einem Zustand der Offenheit. Vermeide es, Gedanken oder Gefühle zu nähren. Kläre deine Wahrnehmung wie der Ozean, der frei von Wellen ist. Mach das Meer ruhig, ohne Wellen.
3 Entspannung: Entspanne deine Körper, Sprache & Geist – Vertraue, dass  Weisheit in dieser Situation natürlich entsteht.
4 Es sein lassen. Lass dass, was sich gezeigt hat, so sein – natürlich, klar, nackt – Leer

In selben Moment erkennst du, dass ihr Verhalten, was sie sagen,  nichts mit dir zu tun haben und du frei bist.

2 LHUN GRUB

Die zweite Qualität ist die innere Natur, die spontane Gegenwart. Es bedeutet, dass alle Phänomene von Samsara und Nirvana spontan entstehen und wieder alle absorbiert werden. Die Grundlage, dass überhaupt etwas passiert in unserem Leben ist Karma (Gedanken – positiv oder negativ, Emotionen – positiv oder negativ, Worte – positiv oder negativ, Handlungen – positiv oder negativ).

Der Lhun grub-Aspekt hat mit Meditations-Praktiken zu tun, wie z.B. tögal (Die klare Licht Meditation), die den menschlichen Körper in ein Sambhogakāya (Regenbogenkörperphänomen) verwandeln.

3 THUGS RJE

Die dritte Qualität von  Rigpa ist seine mitfühlende Energie (tib. ཐུགས་རྗེ་, tukjé, Wyl. thugs rje). Die leere Essenz und die Natur der Erkenntnis sind immer eine Einheit. Diese Einheit wird ‚mitfühlende Energie‘ genannt, die Manifestation der mitfühlenden Energie des erleuchteten Geistes. Diese unaufhörliche mitfühlende Energie wird beschrieben als:  uneingeschränkt und alldurchdringend.

Thugs rje besitzt drei wunderbare Qualitäten: die Weisheit, die weiß, das Mitgefühl liebevoll und fürsorglich ist; die Kraft, die in der Lage ist, Wesen zu befreien, zu schützen und die erleuchtete Qualität der Buddhas in die Realität zu bringen.

„Die manifeste Kraft dieser mitfühlenden Weisheit ist in der Lage, als alles Mögliche zu erscheinen, und deshalb durchdringt diese mitfühlende Energie alle Phänomene. Alle reinen Phänomene des Nirvana und die unreinen Phänomene des Samsara – was auch immer es sein mag – sind lediglich Erscheinungen, die durch die schöpferische Kraft der Weisheit von Rigpa in unserem eigenen Geist entsteht.“ –  Zitat – Tulku Tsullo

Fazit: Liebendes Mitgefühl ist eine unglaublich starke, ausstrahlende Kraft, die unmittelbaren Einfluß auf den Menschen und seine Umgebung hat.

 

Ohne die erreichte Stabilität der Praxis von Trekchö ist ein Entstehen des Regenbogen-Körpers unwahrscheinlich. Nach der Meisterung von Trekchö kommt die Einweihung in de Praxis von Tögal. Tögal arbeitet direkt mit dem klaren Licht und verwendet spezifische und außergewöhnlich kraftvolle Übungen, um dieses Licht im Körper selbst zu offenbaren.

Die Wirkung von Tögal besteht darin, dass eine Person in der Lage ist, alle verschiedenen Aspekte der Erleuchtung in einem einzigen Leben zu verwirklichen. Daher wird es als die außergewöhnliche, einzigartige Methode des Dzogchen betrachtet; während trekchö die Weisheit ist, ist tögal das geschickte Mittel am Weg.

Bevor man Thodgal oder Tögal praktizieren kann, muss man zuerst die zweifachen Verdunkelungen reinigen und durch die Trekchod oder Trekchö-Praxis meistern. Wenn man nicht zuerst Trekchö als absolut notwendige Voraussetzung vervollkommnet, dann wird die Tögal-Praxis kaum besser sein als ein Kinobesuch und es besteht die ständige Gefahr, dass man sich an die entstehenden Visionen innerlich anhaftet.

Die Anleitung eines qualifizierten Lehrers ist nötig um  Jalü, den Regenbogenkörper zu erreichen. Du erschrickst vor den Auswirkungen der der kraftvollen Praxis oder du hast vielleicht noch karmisches Zeugs zu lösen und nur der Lehrer weiß zu helfen und diese Hindernisse zu lösen, damit du voranschreiten kannst.

Die ultimative Frucht der Tögal-Praktiken ist ein Körper aus reinem Licht und die Auflösung des physischen Körpers beim Tod, dies wird Regenbogenkörper genannt (‚ja‘ lus, ausgesprochen ja lü.) Wenn die vier Visionen des Tögal nicht vor dem Tod vollendet werden, dann beginnt der Sterbende während des Todes aus der Sicht eines externen Beobachters zu schrumpfen, bis er oder sie verschwindet. Normalerweise bleiben Fingernägel, Zehennägel und Haare zurück (siehe z.B. Togden Ugyen Tendzin, Ayu Khandro, Changchub Dorje).

Die Erlangung des Regenbogenkörpers wird typischerweise von der Erscheinung von Lichtern und Regenbögen begleitet. Genauer gesagt wird der Regenbogenkörper von den Fünf Reinen Lichtern gebildet.

Die Fünf Reinen Lichter (tibetisch: ‚od lnga) sind ein konzeptuelles Mysterium in der Dzogchen-Tradition von Bön und Nyingma und sind Aspekte der nicht-dualen Klarheit und der ursprünglichen Leuchtkraft des Dharmakaya oder der Leere. Es ist wichtig, von Anfang an zu betonen, dass ihre lichtähnliche Essenz-Qualität und die damit verbundenen Farben oft entsprechend dem fünffarbigen Himalaya-Regenbogen beschrieben werden Die Fünf Reinen Lichter sind mit dem Yoga des klaren Lichts (Od-gsal) verwoben.

Die Fünf Reinen Lichter sind die erhabenste Essenz-Qualität der mahābhūta oder klassischen Elemente von Raum, Luft, Wasser, Feuer, Erde und bilden den Regenbogenkörper.

Im Ritus des Ganachakra (Ein Begriff für tantrische Feste, um Mantras zu chanten, Mudras zu praktizieren, Opfergaben zu machen und verschiedene tantrische Rituale als Teil einer sādhanā, oder spirituellen Praxis, zu praktizieren.) wird alles, was im Chakra oder Mandala dargebracht wird, durch die Fünf Reinen Lichter, aus denen es besteht, vergrößert und gereinigt. Es wird davon ausgegangen, dass diese Rituale ursprüngliche Reinheit wiederherstellen. Man wandelt, wie zum Beispiel Brot und Wein in den Leib Christi, materielles in eine höhere Bedeutung.

Vor dem Übergang in den Tod und der Transformation des Regenbogenkörpers ist es wichtig zuvor Trikaya realisiert zu haben. Trikaya ist im Mahāyāna-Buddhismus das Konzept der drei Körper bzw. Seinsweisen des Buddha:
dem Dharmakaya – der Körper der Lehre und dem höchsten Zustand des absoluten Wissens. Er stellt die Grundlage für die Eigenschaften eines Buddhas dar.
dem Sambhogakaya – Wonnekörper  – man ist in einem Zustand der Klarheit und  der absoluten Natur der Phänomene
dem Nirmanakaya – Buddha´s weltlicher Körper, der Körper der Erscheinung –  Ein Körper wird in die Welt entsandt um Taten zu vollbringen, die Antworten auf die Bedürfnisse der fühlenden Wesen sind.

Genauer nachzulesen hier LINK>>

Das Konzept des Trikaya gilt nicht nur für den historischen Buddha, Gautama, sondern auch für alle anderen Buddhas.

Wie verwirklicht man die 3 Körper?

Ein Weg ist die Praxis von Phowa – ein tibetischer Begriff für eine buddhistische Meditationspraxis, die als „Praxis des bewussten Sterbens“, „Übertragung des Bewusstseins zum Zeitpunkt des Todes“ oder „Übertragung des Geistesstroms“ übersetzt werden kann.

Es gibt verschiedene Arten von Phowa :

Phowa zur Erlangung des Dharmakaya, ein Phowa für Praktizierende mit höchsten geistigen Fähigkeiten
Phowa zur Erlangung des Sambhogakaya, ein Phowa für Praktizierende mit hohen Fähigkeiten
Phowa unermesslichen Mitgefühls, ein Phowa für Schüler mit mittleren Fähigkeiten
Phowa des Reinen Landes, ein Phowa für gewöhnliche Menschen ohne besondere Voraussetzungen.

Durch diese Phowa-Praxis lernt man, sein Bewusstsein durch den Scheitel direkt in das reine Reich Buddha Amithabas – der Buddha des Unermesslichen Lichtglanzes – zu übertragen und so einige der typischen Erfahrungen zu umgehen, die angeblich nach dem Tod auftreten.

Mit dem Reinen-Land-Phowa, oder auch zab lam ‚pho ba, soll bereits zu Lebzeiten die Übertragung des Bewusstseins nach Sukhavati, das Reine Land des Buddha Amitabha trainiert werden. Nach der Auffassung des tibetischen Buddhismus verlässt das Bewusstsein nach Todeseintritt den Körper durch eine von neun Körperöffnungen (Augen, Ohren, Nase, Mund, Harnröhre und Anus). Diese werden auch als Tore zu den jeweiligen sechs traditionellen Wiedergeburtsbereichen betrachtet. Die mit diesem Reinen Land assoziierte Körperöffnung ist die 10. Körperöffnung der Bewusstseinsübertragung, diese wird auch „Brahmanische Öffnung“ genannt. Sie liegt auf dem Mittelpunkt des Scheitels, auf der Fontanelle. Mittels Phowa kann nun bereits zu Lebzeiten die Übertragung des Bewusstseins trainiert und dieses 10. Tor für den Bewusstseinsaustritt geöffnet werden.

Das Zeichen für eine erfolgreiche Phowa-Praxis ist das Austreten eines Tropfen Bluts oder Sekrets unmittelbar aus dem Mittelpunkt des Scheitels. In Tibet wurde auch zur Demonstration einer erfolgreichen Praxis ein Kusha-Grashalm in die kleine entstandene Öffnung in der Fontanelle gesteckt.

Der dritte Körper – Nirmanakaya nutzt seine Verwirklichung um mit großem Mitgefühl selbstlos anderen zu helfen und sie zu inspirieren. Durch die Reinigung von Körper, Sprache und Geist hört der physische Körper auf, ein Ort für unerwünschte negative Tendenzen, übermäßige Wünsche und Obsessionen zu sein, und wird stattdessen zum Nirmanakaya, einem Medium mit außergewöhnlicher Kraft, um mit anderen zu arbeiten und ihnen zu nützen. Seine Basis sind Dharmakaya und Sambhogakaya. Tulkus werden oft schon mit dem Nirmanakaya Körper geboren. Die Praxis von Guru Nirmanakaya Jnanadakini ist eine Terma-Unterweisung des Dzogchen-Meisters Chögyal Namkhai Norbu und gehört zu seinem Longsal-Zyklus der Belehrungen.

DIE LETZTE PRAXIS – DIE ESSENZ – KHANDRO NYINGTHIK

Das Khandro Nyingthig, das Herz-Bindu der Dakinis, ist eine besondere Botschaft aus dem Herzen des Universums, die die Erlangung des unzerstörbaren Regenbogenkörpers gewährt. Es ist eine Reihe von Belehrungen, die zur Erleuchtung führen und eine der Hauptpraktiken der Dzogchen Kloster.

Das tibetische Wort Khandro bedeutet wörtlich „jemand, der durch den Raum reist“ (man könnte auch „Himmelstänzer“ oder „Skywalker“ sagen…….). Es ist die Übersetzung des Sanskrit-Begriffs dakini. Dakinis sind mächtige, magische, wilde und zornige weibliche Wesen. In diesem Fall bezieht sich der Begriff Dakinis auf erleuchtete, ursprüngliche Weisheits-Dakinis, die durch Khechara, die erleuchteten Dimensionen des Raums der ultimativen Realität, schweben.

Das Wort Nyingthig bedeutet Herzessenz oder -sphäre. Das Sanskrit-Wort für Essenz oder Sphäre ist bindu. Dieses Wort bindu ist tiefgründig. Es kann sich auf sexuelle Energie beziehen, den Stoff des Lebens und des Todes. Es kann sich auf eine kreisförmige Form beziehen. Es kann sich aber auch auf die allumfassende Sphäre der gesamten Realität beziehen.

Die Lehren des Khandro Nyingthig
sind der vierte Teil der  Nyingtik Schriften und stammen aus den so genannten siebzehn Dzogchen-Tantras und einem speziellen achtzehnten Dzogchen-Tantra, das nur von Padmasambhava in Tibet gelehrt wurde. Dieses achtzehnte Tantra wird das Herzblut aller Dakinis genannt: Das geheime Tantra der flammenden Sonne der leuchtenden Weite. Es wurde von der ursprünglichen Buddha-Mutter Samantabhadri an ein Gefolge von Dakinis unter der Leitung von Vajravarahi gelehrt.

Es wurde erstmals im späten dreizehnten Jahrhundert von einem Mann namens Padma Ledrel Tsal in tibetischer Sprache niedergeschrieben. Sie wurden auch an den Lotusgeborenen Padmasambhava weitergegeben, der im 8. Jahrhundert Tibet besuchte. Er lehrte sie seiner erleuchteten tibetischen Partnerin Yeshe Tsogyal (Bild) und später einer von ihm wiedererweckten Prinzessin, Pema Sal. Da es nicht an der Zeit war, diese Lehren zu verbreiten, wurden sie versteckt, um Jahrhunderte später entdeckt zu werden.

Die vollständige Verwirklichung der Praxis dieser Unterweisungen gewährt vollständige erleuchtete Freiheit über die gesamte Realität, den unzerstörbaren unsterblichen Regenbogenkörper und die Fähigkeit, für immer mit unendlichen Fähigkeiten zu arbeiten, um fühlenden Wesen im gesamten Universum zu helfen.

Diese Lehren sind jedoch geheim und werden normalerweise nicht an jemanden weitergegeben, es sei denn, diese Person hat jahrelang die vorbereitenden Übungen praktiziert. Es gibt auch die Praxis, den eigentlichen Text am Herzen oder auf dem Scheitel zu tragen. Er dient als Erinnerung an den Buddha, der in den Text verborgen hat.

Diese Lehren verlangen von den Praktizierenden, die Realität als einen Traum zu sehen. Was wir in unserer täglichen Hektik tun, ist real. Doch wenn wir genau hinsehen, dann spielt sich alles, was wir im Außen sehen, heimlich im Inneren unseres Geistes ab. Das ist das wahre Geheimnis. Diese Anweisungen werden von unserem erleuchteten Potenzial tief aus unserem eigenen Geist an uns selbst gesandt, um uns zu helfen, aus unseren begrenzten äußeren Träumen von Leben, Tod, Schwierigkeiten und so weiter aufzuwachen und die geheime Realität zu sehen, wie das gesamte Universum in der Natur unseres eigenen Geistes wohnt. Sie sind der heilende Ausdruck der tiefsten Ebenen des Mitgefühls der gesamten Realität.

Es wird angenommen, dass außergewöhnliche Praktizierende eine höhere Art des Regenbogenkörpers verwirklichen, ohne zu sterben. Nachdem der Betreffende die vier Visionen vor dem Tod abgeschlossen hat, konzentriert er sich auf die Lichter, die seine Finger umgeben. Sein oder ihr physischer Körper befreit sich selbst und geht über in einen nicht-materiellen Lichtkörper (ein Sambhogakāya) mit der Fähigkeit zu existieren und zu verweilen, wo immer und wann immer es das eigene Mitgefühl erfordert.

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