INDIEN - KUNDALINI
SHAKTI // HINDUISMUS
Spirituell betrachtet entspricht Kundalini der Ur-Lebensenergie oder weiblichen Ur-Kraft (Shakti), welche sämtliches Leben speist und zur Entfaltung bringt. Sie bildet die Materie sowie die Antriebskraft im Menschen. Selbst in ihrem ruhenden Zustand speist sie sämtliche Lebensprozesse in uns.
Ist sie erwacht, strebt sie ihrem höchsten Ziel entgegen: der Vereinigung mit ihrem Gegenstück – dem geistigen Prinzip (Shiva) – in uns. Die Vereinigung der Gegensätze in uns. Ein Akt der Gnade und Schöpfung, Neugeburt unserer Selbst in eine neue Dimension des DaSeins.
SHAKTIPAT: beschreibt die Übertragung oder Aktivierung der Kundalini Energie durch einen befreiten Lehrer mit einer erwachten Kundalini mittels Berührung, Fernübertragung oder Mantra. Die Energie steigt von dem Ort unter dem Wurzelchakra auf.
SHIVAPAT: beschreibt denselben Vorgang, nur das die Energie von oben (Kronenchakra) heruntersteigt.
Bhuta Shuddhi: Die Reinigung der 5 Elemente : Erde, Feuer, Wasser, Luft, Äther
Shat Chakra Nirupana: Das Durchdringen der 7 Chakren
CHRISTENTUM - DAS MYSTISCHE FEUER // DER HEILIGE GEIST
DAS MYSTISCHE FEUER // DER HEILIGE GEIST // PFINGSTFEUER // SYMBOL: WEISSE TAUBE = KUNDALINI
Hildegard von Bingen, Theresa von Avila erlebten diese mystische Kraft, die in Visionen und körperlichen Phänomenen Ausdruck fand. Laut Armin Mattich ist das mystische Feuer mehr in Verbindung mit Shiva Path.
Das PFINGSTFEUER „Der Religionshistoriker Mercea Eliade zitiert in seiner Abhandlung über Yoga alte Schriften, die die Kundalini als „großes Feuer“ oder als „brennend heiss“ bezeichnen. Sie wurde als eine Arte lebende Flamme dargestellt“.
Im Pfingsterlebnis des neuen Testaments ist der Heilige Geist über die Apostel gekommen und sie haben in Zungen gesprochen: „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeglichen von ihnen, und sie wurden alle voll des heiligen Geistes und fingen an zu predigen in anderen Zungen, wie der Geist ihnen gab.“ (Lukas 2. 1-4)
In Johannes 20. 21-22 wird erzählt, was geschah, als der Auferstandene unter den Jüngern erscheint: „Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch. Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den heiligen Geist.“ – und dieser entfaltet unweigerlich seine Wirkung-
Dieses „Anblasen“ erinnert in frappierender Weise an eine in vielen mystischen Traditionen praktizierte Art der Kraftübertragung bei Initiationsriten. Auch im tantrischen Yoga überträgt der Guru unter Umständen auf eben diese Weise seine Guru-Shakti auf den Schüler (ich habe das selbst mehrfach gesehen), um dessen Kundalini zu erwecken.
Lukas 3:22 „Der heilige Geist erscheint in Form einer Taube.“
Lukas 17:21 „Der heilige Geist ist Meine Mutter (Shakti).“ und „Gottes Königreich ist in dir.”
Das PFINGSTFEUER „Der Religionshistoriker Mercea Eliade zitiert in seiner Abhandlung über Yoga alte Schriften, die die Kundalini als „großes Feuer“ oder als „brennend heiss“ bezeichnen. Sie wurde als eine Arte lebende Flamme dargestellt“.
Die Einheit von Körper, Geist und „Allem, was Ist“ – also die ursprüngliche Dreieinigkeit ist die vertikale Achse der Einheit des „Ganzen“. Es gibt auch die Einheit von Männlich und Weiblich mit „Allem, was Ist“. Das ist die horizontale Achse der Einheit des Ganzen. Hier spielt sich genau das ab, was man das mystische Feuer der Kundalini nennen kann (Quelle: http://www.etg-deutschland.de/52123/54023.html)
Moses ging in die Wüste und lebte 40 Jahre in Abgeschiedenheit. Vermutlich praktizierte er spirituelle Übungen, darauf deuten seine Gotteserfahrungen. Bei seiner Erleuchtung sah er das Licht in der Welt (Gott im brennenden Dornbusch) und erkannte das Ich Bin (das anhaftungslose Sein) als Ziel und Weg zu Gott. Er warf seinen Stab zu Boden und der Stab verwandelte sich in eine Schlange. Das ist das Symbol für Übungen zur Erweckung der Kundalini Energie. Der Stab ist die Wirbelsäule des Menschen, durch die die aktivierte Kundalini Energie bis zum Kopf aufsteigt. Dem gegenüber steht der Weg von Jesus: Johannes der Täufer aktivierte durch die Taufe die Kundalini Energie in Jesus, der daraufhin 40 Tage und Nächte in der Wüste meditierte. Danach gelangte Jesus zur Erleuchtung. Der Teufel (Ego) verschwand und die Engel (die Energie) diente ihm.
(Quelle: Nils Horn)
Die Quelle des Lebens wird beschrieben als Moses mit seinem Stab berührt und Wasser zu fliessen beginnt. Dieses Wasser steht als Symbol für die Lebenskraft die durch die Kundalini zu fliessen beginnt.
Ein weiteres Symbol sind die Trompeten der Engel, welche für den Ton OM stehen (Mantra von Ausar und der Lebenkraft Ra)
Das dritte Auge oder Ajna Chakra ist das letzte Energiezentrum das durchdrungen werden muss, bevor die Kundalini ihre Reise zum Scheitelchakra (das Königreich Gottes in dir) beendet. Das Eintreten der Kundalini in das Scheitelchakra (der heilige Gral) löst eine glückselige Verbundenheit mit dem göttlichen Bewusstsein aus. Das erklärt die Worte Christus: „Niemand kommt zum Vater (Himmelreich, Shiva) den durch mich.“
Johannes 6:33,51,57,68: „Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben.…“
Im Hinduismus nennt man dieses Brot Gottes Amrita (Nektar der Unsterblichkeit) bzw. Rasa (Lebenssaft) das Leib von Kopf bis Fuß durchströmt und die verschiedenen Zentren belebt. Menschen die den Lichtnahrungsprozess durchgangen sind, spüren dieses Amrita sich an einer Drüse oben im hinteren Gaumen sich bilden.
GERMANEN - WELTENSCHLANGE
WELTENSCHLANGE, MIDGARDSORMR oder JÖRMUNGANDER
In vielen Schöpfungsmythen der Welt spielt die Schlange als gewaltiges Urtier eine wesentliche Rolle. Ursprünglich dem Wasser, also dem Urmeer zugeordnet, gilt sie als der Anfang aller Dinge sowie als Schöpferin der Zeit. In der nordischen Mythologie z.B. schlängelt sich die Midgardschlange um die Wurzeln des Weltenbaumes. Diese Schöpfungsmythen weisen die Schlangenenergie als Mittlerin aus zwischen der „Urenergie des Nichts, die potentiell Alles ist“ und der sich konkret manifestierenden Welt. Zu diesem riesigen Potential gehört die Fähigkeit zu zerstören ebenso wie zu erschaffen.
Die Tradition des Motivs „Mann mit Schlange (und Sonne)“ zieht sich in den skandinavischen Steinritzungen über die Goldhörner von Gallehus, die Bildsteine, die Vendelzeit-Helme, Grendel und den Drachen aus dem Beowulf-Epos bis hin zu den Runensteinen mit Schlange und Sonne (Draupnir-Kreuze). Der Kern dieses Motivs ist das Erlebnis der Kundalini, das eng mit dem damaligen Sonnengott-Göttervater Tyr verknüpft ist.
Die Erweckung der Kundalini führt zu einem allgemeinen Leben aus der eigenen Wahrheit heraus – die damaligen germanischen Schamanen kannten dieErweckung der Kundalini in Zusammenhang mit Astralreisen. Die Erweckung dieser Feuerschlange im eigenen Leib ist auch die effektivste Möglichkeit, in sich die Ekstase hervorzurufen, Eine Ekstase der Berserker und der Ulfhedinn it die Benutzung dieser mit der Kundalini verbundenen Einsgerichtetheit auf den Kampf.
Die erwachte Kundalini weilt dann im Dritten Auge zwischen den Augenbrauen und erscheint in den späteren Sagas als „Schlangen in den Augen“ das heisst, als Mut und Stärke und als scharfer, eindringlicher Blick
Auf diese Ekstase bezieht sich auch der Name „Merlin“, der „Verrückter“ bedeutet, was ursprünglich einmal „der in einem außergewöhnlichen Bewußtseinszustand ist“ bedeutet hat. Dies entspricht dem Namen „Odin/ Wotan“ der „Wut“ bedeutet, was ursprünglich „Ekstase, außergewöhnlicher Geisteszustand“ bedeutet hat. Der germanische und der keltische Schamane bzw. Schamanengott ist also auf dieselbe Weise benannt worden. Der Druidinnen-Name „Brigit“ bedeutet entweder „die Erhabene“ oder „die, die Ekstase gibt“. Durch ihre Jenseitsreisen wurden die Druiden und Könige auch zu Königen des Jenseits. So nahm z.B. Pwyll („ der Weise“) den Königsnamen „Pen Annun“ („ Herr der anderen Welt“) an. Die Weiterentwicklung der Schamanen-Ekstase zur Kampfekstase hat nicht nur bei den Germanen zu der Bedeutung „Wut“ für den Namen „Odin/ Wotan“ geführt, sondern auch bei den Druiden und Druidinnen einige Kampfekstase-Namen entstehen lassen: Einige Druiden hießen Illtyd („ Krieger“), Cáthair Már („ Kampf-?“), Diviciacus („ Rächer“) oder Ciothruadh („ Roter Regen“ = „Blut“). Einer der Ari-Druiden (Oberdruiden, Druidenlehrer) trug den Namen „Cathbad“, der sich auf den Namen der Göttin Cassiobodua („ Kampfrabe“) bezieht. Auch die Druidinnen trugen bisweilen kriegerische Namen: Macha Mong Ruadh („ Kriegerin mit der roten Mähne“) und Gallicenae („ Feuerkopf“). Beide Namen werden sich wohl darauf beziehen, daß durch die Erweckung der Kundalini das Innere Feuer bis in den Kopf und darüber hinaus steigt, was bei Cú Chulainn als Blutstrahl dargestellt worden ist. Aufgrund dieser Feuer- und Kundalinisymbolik wurden die Druidinnen auch allgemein als „Ingheaw Andagha“, d.h. als „Töchter des Feuers“ bezeichnet.
Quelle: Harry Eilenstein: Die Symbolik der Schlangen und Drachen: Die Götter der Germanen – Band 41
LILITH
Weltenschlange und Weltenbaum
Die Geschichte vom Paradies mit dem Baum der Erkenntnis basiert auf Mythen der Schlange und des Lebensbaums, die
viel älter sind als die Genesis der Bibel. Schon immer wurde der Baum als Symbol für das Leben selbst gesehen und als
Verbindung zwischen der Erde, in der er sich verwurzelt, und dem Himmel, in den er mit seiner Krone aufragt. Lebens- oder Weltenbäume gibt es in Kulturen rund um die Welt, und sie spielen in vielen Schöpfungsmythen eine tragende Rolle. So auch im Gilgamesch-Epos der Sumerer, wo Lilith den Weltenbaum bewohnt, zusammen mit einer Schlange und einem Vogel. Auch die Schlange als Symbol ist uralt und hat Menschen von jeher fasziniert. Bevor sie regelrecht verteufelt wurde, galt sie als Symbol der Weisheit und Kraft. Der Ouroboros, die Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt, gilt als Symbol der Vollkommenheit und steht auch für die Welt selbst. Sie taucht in der sumerischen und ägyptischen Mythologie ebenso auf wie in den nordischen Schöpfungsmythen als weltumspannende »Midgardschlange«. Durch die Verbreitung des Yoga ist auch die Kundalinischlange populär geworden, das Symbol für die Lebenskraft im Menschen. Zusammengerollt schläft sie am Beckenboden, im Basischakra, doch wenn sie geweckt wird, zum Beispiel durch eine sexuelle Initiation, richtet sie sich auf, und die Lebenskraft schießt hoch bis zum Scheitel und erleuchtet das dritte Auge. So kommt alles zusammen: Lilith als Schlange im Lebensbaum, als Verführerin zur Erkenntnis, als Hüterin der sexuellen Initiation! Es ist doch wirklich interessant, dass der Gott der frömmelnden Christen die Schlange im Paradies dazu verfluchte, auf ewig »auf dem Bauche zu kriechen und Erde
zu fressen« (1. Mose 3,14), statt dem Menschen weiterhin als Weisheitslehrerin zur Verfügung zu stehen. Sie durfte sich
nicht mehr aufrichten wie die Schlange der Kundalinikraft, der heiligen Sexualität, und das dritte Auge erleuchten. Nein, sie sollte demütig im Schlamm kriechen und wurde von ihrer spirituellen Kraft getrennt. Ein Sinnbild dafür, wie die Mysterien der heiligen Sexualität von der prüden Gefolgschaft eines patriarchalen Gottes in den Schmutz getreten wurden. Die Sünde kam durch das Weib in die Welt, sagt der Mythos vom Sündenfall. Und die Bilder von Lilith als Schlange erzählen uns: Es war nicht die folgsame Eva, die es nicht besser wusste, sondern die wilde Lilith, die als Schlangenweib Eva den Apfel gab, damit sie den noch ahnungsloseren Adam damit verführen sollte. So wurde Lilith zur personifizierten Sünde.
Auszug aus: Antonia Langsdorf: Lilith – Die Weisheit der ungezähmten Frau
GRIECHENLAND - DER HERMESSTAB
KRESTOS // DER STAB DES CADUCEUS // DER HERMESSTAB (KARYKEION)
Das Wort Krestos bedeutet im esoterischen Sinn „Feuer“. Es wird weiterentwickelt mit Chrestos, Christ, Christus…was wiederum der Gewählte, der Gesalbte, der Eingeweihte bedeutet. Christus ist kein Name, sondern ein verliehener Titel, der nur an jemanden verliehen wurde, der durch Prüfungen und Einweihungen gegangen ist. Christ ist die zentrale Sonne, der Lichtstrahl, der uns mit dem Absolutem (Göttlichen) vereinigt.
Die früheste Darstellung von Flügeln am Stab des Hermes findet sich an einer Statue aus dem1. Jahrhundert nach Chr. Regelmäßig findet man Flügel und Schlangen am Caduceus erst seit dem 15. oder 16. Jahrhundert. Der Caduceus des Hermes hatte bei den Griechen vielfältige Bedeutung. Ursprünglich ein Zauberstab, galt er später vorwiegend als Symbol des Herolds und als Friedenssymbol. Nach einer Legende fand Hermes einst zwei Schlangen in heftigem Kampfe ineinander verschlungen. Mit einem Olivenzweig trennte er die Kämpfenden, und zum Dank dafür umschlangen sie den Stab friedlich und wandten sich in Liebe einander zu. Hermes mit seinem Symbol galt fortan als Friedensstifter.
Der Hermesstab erinnert stark an den rechten und linken Energiekanal (Ida und Pingala). Der Stab in der Mitte erinnert an Shushumna, während das dritte Auge als Symbol rechts und links neben dem Kreis Ausformungen zeigt, die man in Richtung Flügel deuten könnte.
Der griechische Hermes findet seine Übereinstimmung mit dem ägyptischem Gott der Weisheit Toth, als Taaut derPhönizier und in Rom als der Gott Merkur. Sie sind alle verbunden mit dem Symbol des Stabes und den zwei Schlangen.
Die mythischen Wurzeln des Caduceus werden in der Legende von Tiresias beschrieben. Poulenc in „Die Brüste der Tiresias“ erzählt wie Tiresias „der Seher“ – der wenig hilfreich für Ödipus und seine Familie war – zwei kopulierende Schlangen fand. Um sie zu trennen, steckte er einen Stab dazwischen. Sofort verwandelte sich Tiresias in eine Frau (Shakti) und blieb so 7 Jahre (7 Chakren), bis es im möglich war, dieselbe Handlung/Begebenheit zu wiederholen. Danach verwandelte er sich wieder zurück in einen Mann (Shiva).
Diese Legende zeigt die transformative Kraft dieses Zauberstabs (Shushumna), der stark genug ist, um die durch die Vereinigung der Schlangen symbolisierten körperlichen Polaritäten von Mann und Frau umzukehren.
MONGOLEI
KWAN-SE-ON
bedeutet die magische Stärke im Menschen, welche die sexuelle Kraft ist und Gehirn, Herz und andere Organe in Balance hält.
HAWAII
KAHUNA KAULA
Das Wort Huna bedeutet “Geheimnis”. Kahuna Kaula war der Prophet, der das höchste Level an in ihm innewohnenden Kräften hat. Er wird auch als der, mit der höchsten Moral beschrieben.
Das Wissen der Kahunas wurde nur mündlich an ausgewählte Lehrlinge überliefert, so wie es meistens in schamanischen Traditionen passiert. Die Schüler, Männer und Frauen wurden aufgrund ihres Potentials ausgewählt um Schamanen zu werden und es wurde ein erheblicher Teil an persönlichen Opfern verlangt. Sie wurden viele Jahre einem rigorosem Training unterzogen.
ESKIMOS
QAUMANEQ
Ein Schamane der Eskimos sagt: „Jeder echte Schamane muss’Qaumaneq‘ fühlen, ein Licht das innerhalb des Körper, des Kopfes oder des Gehirns wahrnehmbar ist und wie Feuer glüht. Das ermächtigt ihn im Dunklen zu sehen und mit geschlossenen Augen in Dinge einzutauchen, die versteckt sind und auch in der Zukunft sein können.
KELTEN - CERNUNNOS
CERNUNNOS
Der Hirsch war bei den Germanen und allgemein bei den Indogermanen ein beliebtes Opfertier. Aus der Identifizierung der Jenseitsreisenden mit dem Hirsch ist bei den Kelten der Schamane/ Hirschgott Cernunnos entstanden.
Als „Hirschgott“ oder „Geweihgott“ wird in der Archäologie eine männliche Gestalt mit Hirschgeweih benannt, die häufig in einer sitzenden, manchmal an den Lotussitz oder einen meditierenden Buddha erinnernden Haltung dargestellt wurde. Oft ist der Geweihgott bärtig dargestellt, manchmal als Jüngling, meist aber als reifer Mann. Weitere Attribute sind ein Füllhorn oder ein Torques und eine oder mehrere Schlangen (oftmals die sogenannte „Widderhornschlange“). Die bekannteste Darstellung, die mit dem Geweihgott in Verbindung gebracht wird, ist das Relief auf dem 1891 in Dänemark gefundenen Kessel von Gundestrup, dessen Herkunft im östlichen Siedlungsgebiet der Kelten gesucht wird (Das Bildnis wird jedoch mit ebenso guten Argumenten als Schamane gedeutet).[8] Das bisher älteste bekannte Bildnis, das möglicherweise Cernunnos darstellen könnte, ist eine Felszeichnung aus dem Val Camonica in der Provinz Brescia, welche eine mythische Figur mit erhobenen Armen und Torques zeigt, während vor ihr eine gehörnte Schlange aus dem Boden emporsteigt. Insgesamt wirkt sie beinahe viermal größer als die um sie herumstehenden Menschenfiguren, die ebenfalls die Arme erhoben haben.
Quelle: Wikipedia
Die Schlange in der Hand des Cernunnos und die zusammengerollte Schlange auf dem größeren Goldhorn von Gallehus werden auch diese Kundalini-Feuerschlange darstellen. Aus dem Feuer als dem Symbol des Jenseitstores ist auch der Feuerlauf entstanden, der außer von den Druiden auch von den indischen Yogis, aus einem Erneuerungsritual des hethitischen Königs und von den Griechen bekannt ist. Mit der feuerspuckenden Schlange verband sich dann bald auch das Herdentier als Symbol der Fruchtbarkeit und der Zeugungskraft, die man für die Wiederzeugung und die anschließende Wiedergeburt benötigte, wenn man im Jenseits bei der Göttin angelangt war. Also fügte man der feuerspuckenden Schlange noch die Hörner eines Stieres oder das Geweih eines Hirsches hinzu. Die Schlange des Cernunnos auf dem Kessel von Gundestrup erhielt auf diese Weise ihre Widderhörner. Auch die Schlangen der Griechen und Finnen haben teilweise Hörner. Um die Symbolik der Jenseitsreise ganz rund werden zu lassen, fehlte nun nur noch der Seelenvogel. Ihn fügte man in der Form von zwei Flügeln an die gehörnte feuerspuckende Schlange an, die nun zum Drachen geworden war. Er war das „Gesamtsymbol“ der Jenseitsreisevorstellungen.
Quelle: Eilenstein, Harry. Die Symbolik der Schlangen und Drachen: Die Götter der Germanen – Band 41
ÄGYPTEN - URÄUS
URÄUS // WADJET // SHEKKEM
Die Uräusschlange ist ein Symbol der altägyptischen Ikonografie. Der altgriechische Begriff οὐραῖος (ouraĩos), in Umschrift Uraios, geht vermutlich auf das altägyptische iaret (uaret) zurück, was im Allgemeinen mit „die sich Aufbäumende“ übersetzt wird. Im alten Ägypten wurde in der mythologischen Bedeutung der Uräus als das Feuer speiende Auge des Sonnengottes verkörpert und zugleich auch das Feuer selbst.
Wadjet gilt als Landesgöttin von Unterägypten und ist zusammen mit Nechbet, der Landesgöttin von Oberägypten, die Schutzgöttin des Königs (Pharao). Im Nebtinamen (Herrinnen-Name) der ägyptischen Könige symbolisieren beide Schutzgöttinnen die vereinten Länder. Wadjet soll eine „himmlische Schlange“ sein, die „die Nahrung des ewigen Lebens“ spendet. Sie wurde mit der Uräusschlange gleichgesetzt, dem ägyptischen Herrschaftssymbol an der Stirn des Pharao, die ihn vor seinen Feinden schützen sollte. Damit wurde sie auch zum Auge des Ra.
Quelle: Wikipedia
DIE SCHULE DES HORUS
Am Anfang hatten die Schüler zahlreihe Prüfungen zu bestehen in der Schule des Auge des Horus. In diesem Schulen ging es vor allem darum über seine angeblichen Grenzen des Körpers hinaus zu wachsen, Ängste zu überwinden und vieles mehr. Die Ehre ein Pharao genannt zu warden, musste erkämpft, erarbeitet wurden. Als die Ägypter den Kontakt mit dieser Weisheit und dem Wissen verloren, war der Zeitpunkt als das Geburtsrecht und die Dynastien eingeführt wurden gekommen. Diese Schule bestand aus zwei Teilen, die ursprünglich je 12 Jahre dauerten. Der eine Teil war das linke Auge des Horus und diente der Schulung und dem Verständnis des Emotionalkörpers. Der andere Teil dem mentalen Verständnis, daß alles eins ist. Sein Name war: „Das Rechte Auge des Horus“
Die Pharaonen hat eine Kobra und einen Falken and der Vorderseite ihrer Krone. Sie repräsentierten die gefiederte Schlange. Der Falke steht in vielen alten Bildern immer für das Göttliche. In der ägyptischen Mythologie und im Taoismus (Shen) repräsentieren diese Symbole höchsten Aspekte der Ra (Kundalini) Energie. Shin chi ist äquivalent zu der Shekem (Ra-Energie), Shekinah (Hebräer) und Sakinah (Islam).
Im alten Ägypten gab es eine Zeit, in der die Sonne selbst „Gott“ war, denn die Sonne spendete den Menschen das Licht des Lebens. Diese Vorstellung fand sich in personifizierter Form in der Gestalt des RA wieder. In ägyptischen Abbildungen des RA finden sich folgende immer wiederkehrende elementare Symbole:
Die Sonnenscheibe, die umringt von einer schützenden Schlange (oder zwei ausgestreckten Flügeln in anderen Abbildungen).
Die Sonne gilt als das Symbol für das LEBEN, das LICHT – den KREISLAUF DES LEBENS. Ein weiteres Kennzeichen des RA ist das AUGE: Auch bekannt als „Horusauge“. Es ist damit das sogenannte „Dritte Auge“ gemeint, welches bei RA geöffnet ist. Sitz des Stirnchakras – SYMBOL für DAS ERINNERN / DAS WISSEN um die Dinge, die wir mit unseren beiden körperlichen Augen nicht sehen können. Nach der aktivierten Kundalini wurde in Folge die MERKABA aktiviert. Mit dem AUGE DES LICHTS erblickst Du auch das LICHT in der tiefsten Finsternis!
Weiters gibt es noch den Skarabäus. Der Skarabäus war ein SYMBOL der ERNEUERUNG, der AUFGEHENDEN SONNE.
Das Ägyptische Ankh: Besteht aus drei verschiedenen Teilen: Der Ring ist die weibliche Lebenskraft, er symbolisiert das Weibliche und die Ewigkeit. Im Bauchraum der Frau wird diese Energie magnetisch aufgeladen. Das Kreuz ist eine abstrahierte Form des Phallus mit den Hoden. Das Männliche mit den Eigenschaften des zeitlichen, des Raumes, der Elektrizität. Der Ankh Knoten verbindet dieses zwei Prinzipien, die auch mit Ying-Yang, sterblich-unsterblich, Körper-Geist bezeichnet werden können. Der Ankh ist gleichzusetzen mit dem yogischem Lingam-Yoni Prinzip (Shiva Lingam)
Moustafa Gadalla beschreibt in seinen Büchern, wie das Christentum aus den ägyptischen Traditionen entstanden ist.